WOW Tech Group entwickelt hochwertige Produkte im Bereich Sexual Wellness, unter anderem den so genannten Womanizer. In Berlin ist das Unternehmen gegenwärtig in der Alten Mälzerei in der Friedenstraße nahe der Landsberger Allee beheimatet, zieht aber bald in unser DSTRCT.Berlin, ebenfalls an der Landsberger Allee. Christoph Schobert, Director Product and Strategic Sourcing bei WOW Tech, über die Hintergründe.
Christoph, ist es Zufall oder Planung, dass ihr fast in eurer Straße bleibt?
Wir haben 15 Monate lang nach neuen Büroflächen gesucht. Ein Dutzend sind in der engeren Auswahl gewesen, und am Ende haben wir uns für das DSTRCT.Berlin entschieden. Die zentrale Lage war ein entscheidendes Kriterium dabei. Für die Kollegen sollte sich der Fahrweg zur Arbeit nicht verlängern. Aber die Lage alleine hätte für uns nicht ausgereicht. Wir hatten wichtige Eckpunkte, wie wir die Flächen nutzen wollen, und waren auf der Suche nach Flexibilität sowohl bei der Immobilie selbst als auch beim Eigentümer.
Was konkret bedeutet Flexibilität für euch mit Blick auf eure Vorstellungen?
Wir stellen die Prototypen unterer Produkte selbst her und prüfen auch selbst die Qualität. Daher brauchen wir neben den reinen Büroflächen ein Labor. Dazu gehört ein Raum, in dem Silikon gegossen wird, ein Technikraum zum Löten und außerdem sehr viele 3D-Drucker. Für ein derartiges Prototyplabor gibt es spezielle Lüftungsanforderungen. Allein die 3D-Drucker brauchen einen enormen Luftabzug. HB Reavis als Eigentümer hat das für uns im DSTRCT.Berlin alles möglich gemacht. Wir wollten außerdem eine 200 Quadratmeter große Kitchen-Area mit Showküche, ähnlich wie in einem Kochstudio mit Lounge-Bereich und vielen Sitzmöglichkeiten. Denn wir bringen alle eine große Liebe zum gemeinsamen Kochen und Essen mit. Auch hier spielte nicht jede Immobilie und jeder Eigentümer mit. Für uns geht es aber darum, unsere Unternehmenskultur auf der Fläche abzubilden, und dass der Eigentümer uns dabei supportet. HB Reavis hat uns da verstanden und mitgenommen.
Woher kommt eure Unternehmenskultur?
Unser Team ist jung und wir haben flache Hierarchien. Der Geschäftsführer sitzt abends mit den Kollegen beim Bier zusammen und das Büro wird zum Freizeit- und Begegnungsort für viele unserer Mitarbeiter. Mit der Pandemie hat die Lust darauf noch weiter zugenommen. Und das neue Büro erlaubt uns hier künftig einfach noch mehr Qualität, von der möglichst viele profitieren sollen. Wir gehen davon aus, dass wir 60 bis 70 Kollegen gleichzeitig bekochen können! Das ist jeder dritte bis vierte aus dem Berliner Team.
Dein Fazit?
Wir kommen aus einem Büro, das ein wenig improvisiert wirkt. Es strahlt ein DIY-Flair aus. Das meine ich gar nicht negativ, es steht für unsere Kreativität. Das neue Büro jedenfalls wird stylischer und lichtdurchflutet. Es folgt einem deutlich klareren Arbeits- und Raumkonzept als heute, wir spüren schon ein New Work-Feeling.
Und natürlich spielt der Gesundheitsaspekt durch die Covid-Erfahrung eine deutlich größere Rolle. Wir ziehen bewusst in Räume mit hervorragender Luftqualität, die sensorgeprüft automatisch auf einem gesunden Level gehalten wird. Wir freuen uns auf eine Begegnungsfläche, die uns alle motiviert, gemeinsam im Office an unseren Ideen zu arbeiten. Die Entscheidung für die Mietfläche ist insofern ein klares Signal an alle Kollegen, dass sie uns wichtig sind, dass wir eine Gemeinschaft sind. Habe ich unsere Dachterrasse zum Grillen schon erwähnt? Und direkt vor dem Gebäude entsteht in der denkmalgeschützten Halle ja noch ein Marktplatz, auf den wir uns auch schon freuen. Ein Bio-Supermarkt vor der Haustür ist Gold wert.